Prioritäten richtig setzen Wie Sie Chancen des digitalen Wandels erkennen und nutzen

Digitalisierung, digitale Strategie und Online

Die digitale Transformation erfolgreich meistern

Digitalisierung Digitale Strategie

Digitalisierung Digitale Strategie

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“Dies ist eine neue Welt und wer das nicht begreift, hat verloren”
Michael Otto, Unternehmer und Aufsichtsratschef der Otto Group

Relevanz für Sie

Die “digitale Transformation” ist aktuell als Modewort sehr beliebt. Sie finden hier Hintergründe, Einsichten und Empfehlungen, was diese rasante Entwicklung für Sie bedeutet und wie Ihre Firma sie erfolgreich mit Leben füllen kann.

Woher kommt der Begriff?

Der Begriff stammt ursprünglich aus der Informationstechnik und beinhaltet die Überführung analoger Größen in diskrete Werte, die sich leicht elektronisch speichern und verarbeiten lassen. Der Rückgang der Speicherkosten auf digitalen Medien ist erstaunlich: Während man im Jahre 1981 für das Speichern eines Gigabytes etwa 700 000 US-Dollar bezahlte, kostet dies heute auf einem USB-Flash-Stick nur noch etwa 0,30 Euro.

Digitalisierung und digitale Strategie

Was bringt uns die Digitalisierung?

Heute sind Dinge möglich, die vor zwei Jahrzehnten noch in das Reich der Fabel verwiesen wurden. Hier einige Beispiele: Sensoren, Automatisierung, globale Vernetzung, mobile Apps, Echtzeit-Informationen, digitale Assistenten und selbsteuernde Autos. Im Bereich der Robotik und künstlichen Intelligenz hat Google inzwischen einen großen Teil der Firmen mit dieser Expertise aufgekauft.

Warum gestern definitiv vorbei ist

Manche Menschen mögen sehnsuchtsvoll in die relative Stabilität vergangener Jahrzehnte blicken, die aus heutiger Sicht wie ein stabiles Schlaraffenland erscheinen — komfortabel, bequem und scheinbar sicher. Man kann das Rad der Geschichte jedoch nicht zurückdrehen. Während einige Firmen (wie Kodak und Nokia) die Entwicklungen ignorierten und von der Bildfläche verschwanden, sind neue Firmen mit Milliarden Euro Umsätzen entstanden.

Was Digitalisierung nicht ist

Entgegen manchen Meinungen wird ein Unternehmen nicht dadurch digital, dass die IT-Abteilung eine neue Software oder Notebooks einführt oder dass es nun Videomeetings, Apps und Smartphones gibt — diese Maßnahmen sind lediglich einige Ausdrucksformen der digitalen Transformation. Digitalisierung erfordert vielmehr ein Umdenken (“mindset shift”), das nachfolgend beschrieben wird.

Wie sich die Arbeitsstrukturen ändern

Laut Bestseller-Autor Frank Schätzing wird es zu einem Verfall ganzer Arbeitsplatzkulturen kommen. Viele Sachbearbeiter und Sekretärinnen werden überflüssig. Das mittlere Management wird ausgedünnt. Der Trend geht zu flexiblen Teams mit weitreichender Verantwortung für Entscheidungen und Ergebnisse in ihrem Bereich. Dadurch gewinnen die Projektleiter solcher Teams an Einfluss. Eine Arbeitszeit-Erfassung vor Ort erweist sich als unzeitgemäß, da die Mitarbeiter zunehmend auch von zu Hause oder auf Reisen arbeiten.

Startups verdrängen etablierte Unternehmen

Innovationskraft und Entrepreneurship sind hier die entscheidenden Faktoren. Die Digitalisierung ist nicht die Ursache, sondern ein “Ermöglicher und “Beschleuniger”.

Viele etablierte Unternehmen werden durch neu gegründete, schlanke, agile Startup-Firmen bedrängt und teilweise verdrängt. Während traditionelle Unternehmen sich eher auf graduelle Verbesserungen ihrer bestehenden Produkte fokussieren, schaffen dynamische Startups mit guten, kreativen Ideen und elektronischen Plattformen innovative Business-Modelle.

Aufgrund von Arroganz, Trägheit und mangelnder Risikofreude verpassen viele etablierte Unternehmen die Chancen. Hier gilt: Wer zu spät einsteigt, hat verloren. Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen.

Wie die Profitabilität erhöht wird

Die Wertschöpfungskette ändert sich. So ist Airbnb sehr erfolgreich ohne eigene Hotelzimmer, Uber ohne eigene Taxifahrzeuge und Amazon ohne eigene Ladenlokale.

Diesen Unternehmen ist es gelungen, einerseits den direkten Draht zum bezahlenden Endkunden (also dem User, Gast oder Passagier) aufzubauen und andererseits die “Hardware” und die Personalkosten dem jeweiligen Produzenten, Lieferanten oder “Servicepartner” aufzubürden. So werden die Fixkosten extrem niedrig und riesige Gewinne ermöglicht.

Welches sind negative Konsequenzen?

Ob wir es wollen oder nicht: In dieser schnelllebigen Zeit verschwinden viele bisherige Arbeitsplätze und es entstehen neue, andere Jobs. Insgesamt werden aber zukünftig weniger Menschen für die gleichen Leistungen gebraucht. In den USA, wo die internetbasierten Geschäfts-Modelle erfunden wurden, betrifft die Arbeitslosigkeit sowohl Industrie-Arbeiter als auch Akademiker.

Viele Buchläden, Plattenläden und Bibliotheken schließen. Zeitungen und Zeitschriften verkaufen im Kampf ums Überleben Teile ihrer Identität an Werbekunden. Kulturgüter verkommen zur billigen Massenware. Die Urheber-Rechte von Autoren, Redakteuren und Künstlern werden zunehmend eingeschränkt.

Digitalisierung macht Leistung transparent

Leistungen von Einzelnen und Teams werden nicht mehr tätigkeitsorientiert, sondern ergebnisorientiert bewertet. Einige Unternehmen haben eine “Results-Only Work Environment” (ROWE) – Strategie eingeführt. Schließlich braucht das Unternehmen ja keine Schreibtisch-Präsenz oder Betriebsamkeit, sondern Resultate. Hier kann der Mitarbeiter entscheiden, wann und wo er die Arbeit erledigt.

Die Beiträge zum Unternehmenserfolg werden dabei durch klare Key Performance Indicators » transparent gemacht. Dabei fördern die erfolgreichen Firmen eine unternehmerische Geisteshaltung des Einzelnen.

Motto: Anpacken und Ausprobieren

Alle der heute enorm erfolgreichen Firmen wie Amazon, Apple, Google haben irgendwann als “Start-up” begonnen, wobei dieser Begriff ganz offensichtlich das Wort “Start”, also anfangen und handeln, beinhaltet.

Der Beginn von innovativen Projekten und das schnelle Verbessern aufgrund von Feedback (“Rapid Prototyping”) sind zentrale Elemente – was allerdings den Mut zu einer gewissen “Fehlerkultur” erfordert. Pilotprojekte sollten also ermutigt werden und die Beteiligten bei negativem Ausgang nicht bestraft werden.

Digitalisierung ist kein Ersatz für Kundennähe

Verordnungs-, Kauf- und Bestell-Entscheidungen werden bei erklärungsbedürftigen Produkten von Menschen getroffen, die eine kompetente Beratung durch Mitarbeiter aus Fleisch und Blut wünschen – am besten auf der Basis einer vertrauensvollen persönlichen Beziehung. Firmen, deren Mitarbeiter mit den Kunden interagieren, indem sie zuhören und mit ihnen reden, werden im globalen Wettbewerb immer im Vorteil bleiben.

Online-Strategien

Obwohl heute mit relativ geringem Budget implementierbar, verschlafen viele Firmen die Chancen des Internets wie attraktive Webseiten, gute Suchmaschinen-Optimierung (SEO » ), effektive Newsletter bzw. Blogs » oder Online-Videos ». Gerade Pharma- und Medizinprodukte-Unternehmen überlassen häufig den weniger kompetenten, dafür aber umtriebigen und deutlich sichtbaren Akteuren im Netz die Deutungshoheit über ihre eigenen Produkte.

Fazit: Wie Sie auf der Gewinnerseite bleiben

Statt auf dem bisherigen Business-Modell zu beharren, sollte Ihre Geschäftsleitung jetzt die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Nutzen Sie die Chancen der Digitalisierung, indem Sie die Tipps dieses Artikels im Auge behalten.

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