Online-Visibilität und Traffic erhöhen Wie Sie mehr Besucher auf Ihre Webseite bringen

Was tun, wenn Ihre Mitbewerber sichtbarer sind?

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Neulich bei einem Klienten

Das digitale Team einer Firma zeigt stolz die von einer Agentur erstellte schöne Webseite. Wenn man die genaue Webadresse eingibt, erscheint diese in voller Pracht direkt auf dem Bildschirm.

Die große Enttäuschung

Wenn man jedoch bei Google Begriffe zu Symptomen, Krankheit, oder therapeutischem Gebiet eingibt: Fehlanzeige. Dies bedeutet: Für Begriffe und Fragen, welche Konsumenten, Patienten, Familienmitglieder oder Healthcare-Professionals eingeben, war die Webpräsenz im Alltag ein gut gehütetes Geheimnis.

Wir fanden den Webseiten-Eintrag dann auf der zweiten Google-Suchergebnis-Seite – wo kaum jemand sucht.

Wer war ganz oben sichtbar?

Auf Google fand man sofort umtriebige Mitbewerber, Bewertungs-Portale, Diskussionsforen, Zeitschriften – denen man damit kampflos die Deutungshoheit über die eigenen Produkte und Therapiegebiete überließ.

Diese Akteure verfolgen naturgemäß ihre eigene Agenda – sie haben wenig Interesse an ausgewogener Darstellung, sondern vermitteln vielmehr geschickt genau die Botschaften, die in ihren eigenen Interessen liegen – durch entsprechende Auswahl und Interpretation der Daten sowie der Wort- und Bild-Wahl.

Was war passiert?

Die digitale Agentur hatte ein schöne Webseite mit attraktivem Design geliefert, aber nicht dafür gesorgt, dass diese auch von den Zielgruppen gefunden und besucht wird.

Die entscheidende Frage

Wie kann ich diesen Wettbewerbs-Nachteil ausgleichen? Konkret: Wie schaffe ich Reichweite und generiere qualifizierten Traffic, so dass die richtigen Besucher auf meine Webseite kommen – und sich dann eventuell informieren, ihre Emailadresse eingeben, eine Veranstaltung besuchen oder etwas bestellen?

Lassen Sie uns aus der gesamten Bandbreite der digitalen Kommunikation vier erprobte Lösungsoptionen beleuchten:

Lösungsoption Nr. 1: Bezahlte Werbung

Man kann bezahlte Anzeigen schalten – meist Google Ads oder Facebook Ads. Die Preise pro getätigten Klick werden in einem komplexen Bieter-Verfahren festgelegt und kennen seit Jahren nur eine Richtung: Nach oben. Vielen Firmen zahlen einige Tausend bis einige Zehntausende Euros pro Monat.

Diese “Paid Media” sind für Konsumgüter, konsumnahe Produkte, Events, etc üblich und bieten dort einen guten Return on Investment. Allerdings gilt es, drei Nachteile zu beachten:

a) Im Healthcare-Bereich kommt der meiste Traffic nicht von Bezahlanzeigen, sondern von organischen Suchergebnissen.

b) Sobald man als Werbetreibender den Geldhahn zudreht, verschwinden schlagartig die bezahlten Suchergebnisse und damit natürlich auch der damit verbundene Traffic.

c) Der Anteil der User, die Adblocker nutzen, steigt enorm. Als Konsequenz werden viele Werbemaßnahmen gar nicht mehr wahrgenommen und somit zum Leidwesen der Marketing-Abteilungen eine Menge Geld “verbrannt”. Als Reaktion fluten manche Firmen die Kanäle noch stärker – was mehr Kosten verursacht und am Image kratzt.

Lösungsoption Nr. 2: Organische Sichtbarkeit durch Suchmaschinenoptimierung

Suchmaschinenoptimierung, also Search Engine Optimization (SEO), gewinnt stark an Bedeutung. Die Grundlage hierfür ist relevanter Content: Nutzenorientierter, zielgruppenspezifischer Inhalt auf der Basis der richtigen Keywords – also der Worte und Wortkombinationen, die die Zielgruppe eingibt, um die Antwort auf eine Frage oder die Lösung für ein Problem zu bekommen.

Es gibt viele SEO-Techniken (Metatags im Quelltext, interne Links, Backlinks, etc), die helfen, im Google-Suchalgorithmus einen Spitzenplatz zu erreichen – was meist einige Wochen bis Monate braucht.

Hinweis: Als Keywords eignen sich nicht die wohlklingenden Worte, die sich die Geschäftsleitung, Marketingabteilung oder Werbeagentur ausgedacht haben (wie Exzellenz, Innovation, Faszination, etc), da nach diesen keiner suchen wird.

Gewährleisten Sie, dass regelmäßig aktueller Content gepostet bzw. verschickt wird. Dabei ist ein Redaktionsplan sinnvoll, der festlegt, wer wann für welche Inhalte verantwortlich ist.

Lösungsoption Nr. 3: Newsletter

Manche Firmen versenden regelmäßig einen elektronischen Newsletter, der als “Teaser-Email” dient: Ein Thema wird aufmerksamkeitsstark angerissen und der Empfänger auf interessante Inhalte neugierig gemacht.

Wenn der Empfänger weiterlesen will, muss er auf einen direkten Link klicken, der ihn auf die Webseite weiterleitet, wo er mehr erfahren kann. Wie Sie effektive Newsletter und Blogs schreiben, erstellen und senden: Tipps »

Lösungsoption Nr. 4: Videos

Bewegte Bilder ziehen die Aufmerksamkeit der User magisch an. Mein Tipp: Produzieren Sie gute Online-Videos, schreiben Sie attraktive Überschriften, erstellen Sie gute Beschreibungen und sorgen Sie für Verlinkungen zu Ihrer entsprechenden Webpage.

Anmerkung: Etwa die Hälfte der Mediennutzungszeit der Bevölkerung entfällt auf Bewegtbildinhalte, gefolgt von Audio und Artikeln. Dabei liegt bei Jugendlichen die Videonutzungszeit nicht etwa auf den klassischen TV-Kanälen, sondern zu fast drei Vierteln auf Streamingdiensten, YouTube und ähnlichen Portalen.

Natürlich müssen auch Videos vermarket werden. Wie? Beispiele sind: Dritte (Partner, Influencer, etc) promoten das Video auf ihren YouTube-Channeln (Videoclip-Seeding), in Blogs, Online-Magazinen, auf Facebook, auf Twitter, etc.

Fazit

Es gibt viele Puzzle-Teilchen, die – richtig zusammengefügt – für mehr Besucher auf Ihrer Webseite sorgen. Mehr in Ratgebern auf www.pharmaonlinemarketing.com »

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